So leibe Leute...

Nach einigen Stunden Fahrt waren wir im Nirgenddwo in der Naehe der Grenze von Paraguay! Die Landschaft ist Atemberaubend schoen und man kann sich das so vorstellen, dass man in Afrika sei.jetzt komme ich dazu euch von meiner Reise zu den Indianern zu berichten. Als erstes ein mal die Hinfahrt... Die war sehr lange. Zuerst sind wir 1,5 Stunden mit dem Flugzeug von Sao Paulo aus nach Campo Grande und von dort aus Richtung Paraguay Nach 8 Die Flora und Fauna ist wie in der Trockensavane. Wir haben eine Menge Bilder gemacht, die ich oben in einem Exrapost nur mit

Bildern veroeffentlichen werde. Nun zu den Indianern.
lernen, die bei den Indianern gesprochen wird in dieser Region. In dem Gottesdienst haben die Kinder ein Lied gesungen und dazu Bewegungen gemacht, das kann man auf dem naechsten Foto sehen.Am ersten Tag, also am Sonntag war fuer uns gleich mal ein Gottesdienst und wir durften die Sprache Guaranie kennen (Das erste Foto zeigt die Kirche mit den Insassen) Der Indianerstamm von der Mission wo wir waren hat ungefaehr 4000 Stammesmitglieder.

Man kann sich das leider nicht mehr so vorstellen wie man sich wirkliche Indianer vorstellt. Die Indianer haben alle schon westliche Kleidung an und benuetzen zum teil auch schon Elektrizitaet. Wobei Elektrizitaet nicht bei jedem Haus zu finden ist. Die Stammesmitglieder leben nicht alle dicht aufeinandergedraengt sondern immer in einem Abstand von ca. 200-400 Metern Dort gibt es dann immer 1-5 Haeuser, die von einer Familie bewohnt werden. Auf dem dritten Bild sieht man ein Typisches Indianerhaus. Die Indianer sind ganz schoen schuechtern.

Wenn man ihnen zugewunken hat, dann haben sie gewartet, bis man fast aus dem Sichtbild war und dann haben sie zuerst zurueckgewunken. Oder wenn man mit ihnen geredet hat, haben sie immer ganz verlegen nach unten geschaut. Was ich sehr interessant fand war, dass die Indianer zwar Portugiesisch verstanden, es aber nicht geredet haben. Dies dient zum schutz vom aussterben der Sprache. Am zweiten Tag sind wir mit einem Maultier und einer "Kutsche" zu einem Indianer haus gefahren. Das dritte Bild zeigt dieses Indianerhaus. Rings um die Hauser dort waren Felder fuer die Nahrungsproduktion. An diesem Haus

wurden Mais, Manjok, Melonen und Kuerbise angepflanzt. Ein Indianer war gerade auf dem Feld und hat das Unkraut gerupft. Duschen waren gar keine Vorhanden und es lag hin und wieder mal ein Stueckchen Plastik auf dem Boden. Dies kommt davon, dass sie sich Lebensmittel in den Stadten kaufen und keinen Muellabfuhr haben oder so etwas in der Art dann wird es auf den Boden geschmissen. Normalerweise wuerde es ja auch verotten aber bei Plastik dauert das nun mal laenger :D! Dort an den Haeusern wo wir wa

ren haben wir die Indianer eingeladen zu einem Bastelkurs, der eigentlich unser Grund war fuer unser kommen. Am naechsten Tag sind dann schon einige Kinder mit Eltern gekommen und waren bereitwillig etwas zu lernen. Nach ersten Konntaktaufnahmen wurde dann auch gleich losgebastelt wie man auf dem Bild gut sehen kann. Es haben sich ueberall kleinere Gruppen gebildet in denen die Kinder und erwachsenen Armbaender oder Ketten fuer sich anfertigten. An einem Abend konnten wir von dem Zuckerrohr, dass das Missionarsehepaar angepflanzt hat gleich mal gebrauch machen und haben und mit der Pressmaschiene Zuckerrohrsaft gepresst! Zuerst haben wir uns die geeigneten grossen Stangen ausgesucht und dann mit dem Messer abgeraspelt. Danach konnte der Saft einfach so rausgepresst werden. Sehr suess und sehr lecker!

An einem anderen Tag waren wir in Paraguay und haben uns die Grenzstadt angeschaut. Die war aber auch nicht aners als eine brasilianische Kleinstadt. Auf der Strasse fuhren nicht nur Autos sondern auf Kutschen herum das war genz schoen spassig mit anzuschauen! Auf dem Bild sieht man das der Pastor ganz schoen verschwitzt ist, das kam davon, dass er zuvor mit den Indianern Fussball gespielt hat. Bei denen aber nicht 11 Mann gegen 11 Mann gespielt haben sondern einfach so viele, wie

auf das Spielfeld gepasst haben und anwesend waren. Die Strasse, an der die Mission gebaut war, ist laut des Missionars die groesste Drogenimportstrasse von Brasilien. Sieht ganz harmlos aus und man denkt sich gar ncihts dabei aber es werden zum Teil ganz schoen harte Kontrollen durchgefuehrt. Alle Drogen koennen aber nie Herausgefischt werden, weil den Drogenhaendlern immer wieder neue Tricks einfallen. Ansonnsten haben wir noch einen wunderschoenen Wasserfall besucht und viele Sonnenuntergaenge Fotografiert. Und eine Tiere gesehen! Mehr Bilder gibts auf dem naechsten Bilderpost!



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