
Da die Missionare der Mission auf ein Seminar mussten, haben wir dort den Fahrdienst uebernommen und sind kurzerhand nach Juquitiba gefahren. Als wir dort ankamen haben wir uns sehr gefreut endlich mal wieder keinen Smog einatmen zu muessen und einfach nur Stille und Natur geniesen zu koennen. Das erste Bild zeigt die Aussicht von dem Kinderhaus ueber den See, der direkt auf dem Gelaende ist. Dort werden auch jeden Tag die Angeln ausgeworfen um Fische fuer das Mittagessen oder sonnstiges zu fischen.


Auf diesem Bild sieht man wie die Maenner, Frauen und Kinder an der Essensausgabe vom Mittagessen anstehen. Es ist sehr wichtig, dass sie solche fuer uns normale Dinge erst ein mal lernen und sich somit in die Gesellschaft einordnen koennen. Durch viele solche Kleinigkeiten wird den Obdachlosen ein soziales Miteinander beigebracht. Weil wir gerade beim Essen sind bleiben wir doch auch gleich beim Essen und sehen uns mal die Kueche an.

Hier wird nicht wie in den anderen Kuechen Brasiliens mit Gas gekocht sondern ganz einfach mit Holz. Das Holz muessen die Obdachlosen selbst besorgen. Viele gegenstaende aus der Kueche wie z.B. Kochloeffel werden auch selbst aus Holz geschnitzt, wobei die eins Obdachlosen erstaunliche Ausdauer zeigen. Lins auf dem Bild ist der Herd und hinten rechts der Backofen. Das Wasser das hier alle benutzen kommt direkt aus einer Quelle und schmekt richtig gut man koennte meinen man trink frisches Volvic aus dem Suppermarkt in Deutschland direkt nebenan :).

Hier kann man Sebastian mit den Mitbewohnern beim Essen betrachten. Es sieht so aus als ob er ein wenig abseits essen wuerde, dies liegt aber daran, dass noch nicht alle am Tisch sitzen. Mein Teller steht gleich gegenueber doch leider musste ich das Foto machen :D. Es kommt auch immer wieder Besuch der Familien von den Mitbewohnern, die dann auch immer gleich fest in die Gemeinschaft miteingeschlossen werden und am Mittagessen teilnehmen.
Hier noch ein Bild von unserem Gottesdienst der jeden Sonntag um 11 Uhr in der Frueh beginnt. Wie man sehen kann ist hier Gross und Klein bunt durchgemischt. Hunde und sonnstige Tiere sind alle auch mit eingeladen :). Alle Arbeiten und Essenszeiten sind auf der Fazenda genau geplant und muessen eingehalten werden. Das Zusammenleben funktioniert auch meistens sehr gut. Es kommt nur ganz selten zu

Auseinandersetzungen oder aehnlichem. Ich wurde am ersten Wochenende hier zum Glueck verschont von solchen Aktionen.
Zu meinem Erstaunen war hier echt jeder sehr froh uns zu sehen und es hat jeder Spass daran gehabt mit uns zu reden und zu Spielen.

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